Innegehalten im Gedenken an die betroffenen Menschen

von | Mrz 2, 2022 | Presse 22

Fulda (cif). Der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber hatte heute zum Zwölf-Uhr-Geläut der Kirchen alle kirchlichen Mitarbeitenden zu Gedenkminuten wegen des Ukraine-Krieges und zum Friedensgebet eingeladen. Diesen Aufruf hatte Diözesan-Caritasdirektor Dr Markus Juch in einem kleinen Anschreiben an alle Caritas-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgenommen und dafür geworben, diesen Impuls aufzunehmen und gleichfalls in dieser Form einer Schweigeminute für alle Menschen, die direkt und indirekt von den Folgen des Krieges in der Ukraine betroffen sind, ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität zu setzen.

Als Partnerverband der Caritas in Iwano-Frankiwsk, so Caritasdirektor Juch, „haben wir ja sogar ganz konkrete Bilder vor Augen von Menschen, die unmittelbar von dieser Gewalt und dem Kriegsterror betroffen sind. Die zwei Minuten des Innehaltens und des Friedensgebets sind daher ein wichtiger und tiefgehender Moment des Beistands, ungeachtet aller Hilfsmaßnehmen, die wir parallel dazu ergreifen wollen und werden, um den Freunden in der Ukraine Hilfe zukommen zu lassen.“

 

In zahlreichen Caritas-Einrichtungen nutzte man die Gedenkminuten für gemeinsame Aktionen. So hatten die Schülerinnen und Schüler der Caritas-Pflegeschule Fulda vorab Friedenstauben gebastelt. Jeder Schüler vermerkte individuell einen Wunsch, seine Ängste oder ein Gebet auf ein Blatt Papier, das dann zur Friedenstaube gefaltet und auf einer Pinnwand befestigt wurde. Anschließend haben wir für die Opfer in der Ukraine Kerzen entzündet und gemeinsam gebetet. Unser Foto entstand im Rahmen der gemeinsamen Ukraine-Gedenkminuten an der Pflegeschule und zeigt die zur Andacht aufgestellte Tafel mit den Friedenstauben der Schülerschaft.